MOZ-Artikel vom 04.08.2015
- nitschke
- 13. Apr. 2016
- 1 Min. Lesezeit
MAREN TÖNISEN 04.08.2015 04:45 UHR
RED. UCKERMARK, SCHWEDT-RED@MOZ.DE
Zu wenig Züchter im Vogelpark
Schwedt (MOZ)
Es klingt wie ein Männerlachen, die Geräusche kommen aber von einem Vogel: Der "Lachende Hans", ein australischer Eisvogel sitzt in einer Voliere im Vogelpark Monplaisir und macht lautstark auf sich aufmerksam.

Sucht Interessierte: Waldemar Janke will junge Leute vom Hobby "Vogelzucht" überzeugen.
© MOZ
In der parkähnlichen Anlage gibt es zahlreiche verschiedene Vogelarten, darunter sind Bartkautz-Eulen, Wellensittiche, Enten und Fasane. Unter einem Baum in einer Voliere versteckt sich ein bunter Goldfasan. "Bei den Vögeln ist der Hahn das farbenfreudigere, das imposantere und das schönere Tier", erklärt der Vorsitzende des Vogelparks Schwedt, Waldemar Janke. Das habe damit zu tun, dass die meisten Weibchen sich während der Brutzeit verstecken müssten und daher ein unauffälligeres Federkleid hätten.
Doch der Verein mit 31 Zuchtanlagen von 24 Mitgliedern, indem sich mehrere Züchter zusammengeschlossen haben, die sich jeweils um ihre eigenen Tiere kümmern, hat ein Problem: "Viele haben ihr Hobby aus Altersgründen aufgegeben", klagt Waldemar Janke. "Wir suchen dringend junge Züchter, die das Hobby weiterführen möchten." Denn einige Volieren seien bereits an den Verein zurückgefallen. Die Anlagen würde dieser für 100 Euro abgegeben, sagt der Vorsitzende. Auch insgesamt wäre das Hobby günstig. "Man muss nur die Liebe zu den Vögeln haben." Außerdem müssen Interessierte 15 Stunden im Jahr aufbringen, um die Gemeinschaftsflächen zu pflegen.
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